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Etwa 60 % der Krebspatienten sprechen möglicherweise nicht gut auf eine Chemotherapie an und sind mit potenziell schädlichen Nebenwirkungen konfrontiert. Ein Wissenschaftler der Purdue University entwickelt einen neuartigen Ansatz, bei dem einfaches LED-Licht verwendet wird, um die Wirksamkeit spezifischer Chemotherapieoptionen für einzelne Patienten zu bewerten. Dieser Durchbruch könnte der Krebsbehandlung eine sicherere und individuellere Dimension verleihen.
David Nolte, Edward M. Purcell Distinguished Professor für Physik und Astronomie am Purdue's College of Science, erklärt: „Wir nutzen eine Technik, die dem Doppler-Radar in der Wettervorhersage ähnelt, um die personalisierte Medizin voranzutreiben. Wir richten LED-Licht auf Biopsien, Wenden Sie eine Chemotherapie an und analysieren Sie, wie das Licht vom Gewebe gestreut wird.“
Als Mitglied des Purdue University Center for Cancer Research betont Nolte, dass die Dynamik der Lichtstreuung komplexe Einblicke in die potenzielle Wirksamkeit von Chemotherapeutika für einen Patienten bietet. Der Prozess liefert Ergebnisse innerhalb von 24 Stunden. Der erste Versuch konzentrierte sich auf die Anwendung der biodynamischen Bildgebung bei Personen mit Eierstockkrebs.
Nolte erklärt: „Unser Fokus liegt auf der Identifizierung von Anzeichen der Apoptose, auch bekannt als kontrollierter Zelltod. Dies dient als entscheidendes Signal für die Wirksamkeit der Chemotherapie für das Gewebe und die Tumore des Patienten. Mit Sicherheit zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten.“ Bei Krebserkrankungen kann das Finden der richtigen Passform so sein, als würde man quadratische Stifte in kreisförmige Löcher einpassen. Unser Ziel ist es, diesen Prozess zum Wohle der Patienten zu verbessern.“
Nolte hat mit verschiedenen Gruppen innerhalb des Unternehmer- und Kommerzialisierungsökosystems von Purdue zusammengearbeitet. Darüber hinaus arbeitet Nolte bei der Patentierung und Lizenzierung seiner Technologien eng mit dem Purdue Research Foundation Office of Technology Commercialization zusammen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bahnbrechende Arbeit von Professor David Nolte an der Purdue University einen vielversprechenden Schritt hin zur Weiterentwicklung der personalisierten Medizin in der Krebsbehandlung darstellt. Mithilfe von LED-Licht und einer Technik, die an Doppler-Radar erinnert, liefern Nolte und sein Team schnelle Einblicke in die Wirksamkeit der Chemotherapie für einzelne Patienten. Dieser innovative Ansatz, gepaart mit der Fokussierung auf Apoptosesignale, birgt das Potenzial, Krebsbehandlungsprozesse zu revolutionieren und Patienten einen individuelleren und effizienteren Ansatz zu bieten. Noltes Zusammenarbeit mit dem Unternehmer- und Kommerzialisierungs-Ökosystem von Purdue sowie seine Partnerschaft mit dem Office of Technology Commercialization unterstreichen sein Engagement, wissenschaftliche Fortschritte in greifbare Vorteile für Patienten umzusetzen. Während wir tiefer in die Bereiche der biodynamischen Bildgebung eintauchen, erwarten wir weitere Durchbrüche, die die Landschaft der Krebsbehandlung neu gestalten könnten.